Als Fachzeitschrift befassen wir uns seit dem Jahr 2011 intensiv mit dem Thema Reifendruckkontrollsysteme RDKS/TPMS. Die Berichterstattung haben wir sukzessive gesteigert. Auch auf den beiden Reifenmessen in 2012 und 2014 wurde das Thema vielfältig diskutiert. Trotzdem lässt sich Stand heute konstatieren, dass die Möglichkeiten von Reifendruckkontrollsystemen im Reifenhandel immer noch nicht richtig erkannt werden. Eigentlich ist das Thema RDKS perfekt auf den Reifenfachhandel zugeschnitten.
Im Reifenfachhandel erwartet der Autofahrer die Kompetenz in Sachen Reifen und Felgen. Wie enttäuscht muss er sein, wenn er bei seinem Reifenhändler des Vertrauens genau das Gegenteil erleben darf. In Gesprächen haben wir erfahren, dass so mancher Autofahrer mit seinem Gefährt zur nächsten Vertragswerkstatt oder Autohaus geschickt wurde - für uns nicht nachvollziehbar und mit großem Imageschaden behaftet. Aber auch Autohäuser und freie Werkstätten tun sich mit diesem Thema schwer. Es bleibt festzuhalten, dass es auch beim Wettbewerb im Kfz-Service-Markt noch sehr viel Unkenntnis gibt. Mit den Serviceleistungen rund um RDKS lassen sich nicht nur Stammkunden binden, sondern vor allem auch Neukunden gewinnen. Gerade die Neukundenakquise kommt bei vielen Reifenhändlern mehr als zu kurz.
Wir loten in der April-Ausgabe die Chancen aus.
Der BRV hat zur Unterstützung des Reifenfachhandels übrigens eine RDKS-PR-Offensive gestartet. Die Website www.RDKS-Wissen.de zur BRV-RDKS-Kampagne wird jetzt vermehrt mit aktuellen Inhalten „gefüttert“; dazu gehören diverse BRV-Pressemeldungen zum Auftakt der Umrüstsaison. Neu im Konzept ist eine Muster-Pressemitteilung zum Thema „Wir können RDKS!“. Der Text steht für BRV-Mitglieder zum kostenlosen Download auf der BRV-Website bereit.
(oth)