Nach 35 Jahren ist damit der Rekord auf der Nürburgring-Nordschleife von Stefan Bellof geknackt. Mit dieser Leistung knüpft Porsche an den Erfolg im belgischen Spa-Francorchamps an, wo Neel Jani im April 2018 den Formel-1-Rundenrekord von Lewis Hamilton unterbot. Belgien war die erste Station der sogenannten Porsche Tribute-Tour, bei der Michelin als langjähriger Partner die Rennwagen mit seinen Hightech-Reifen ausstattet. „Wir sind stolz, mit unseren Reifen zum Erfolg von Porsche beizutragen. Sie sind bei Leistung und Sicherheit Benchmark“, sagt Pascal Couasnon, Direktor Motorsport bei Michelin. Für die Tribute-Tour startete Michelin ein Entwicklungsprogramm mit dem Ziel, die Leistungsfähigkeit der Reifen um rund 15 Prozent zu steigern und die Belastbarkeit im Vergleich zum traditionellen Langstrecken-Rennsport deutlich zu erhöhen. Dies ist laut den Verantwortlichen notwendig, da das Fahrzeug besonders in schnellen Kurven einen enormen aerodynamischen Anpressdruck erzeugt. Innovationen, die sich auf der Rennstrecke bewährt haben, beschleunigen nach Unternehmensangaben die Produktion von Straßenreifen. Dies zeige vor allem der Michelin Pilot Sport 4S N0, der kürzlich für die Porsche-Modelle 911, Carrera, 718 Boxster und 718 Cayman homologiert wurde. (kle)
Fabelzeit auf Michelin-Gummis
In der unglaublichen Zeit von 5:19.546 Minuten umrundete der Porsche 919 Hybrid Evo mit dem deutschen Rennfahrer Timo Bernhard am Steuer die Nordschleife des Nürburgrings. Der High-Performance-Rennwagen stand dabei auf speziell entwickelten Reifen von Michelin und kam ohne mechanische oder elektronische Fahrdynamik-Regelsysteme aus.