„Mit dem jetzt geschaffenen Verbund der Kautschuk-Forschungsinstitute Deutschlands, Frankreichs und Italiens, ist ein bedeutender Schritt zur Stärkung der europäischen Kautschukindustrie vollzogen worden“, sagt Boris Engelhardt, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e. V. (wdk), anlässlich der Gründung der Forschungsplattform ERRLAB. Auf Initiative der nationalen Kautschukverbände Assogomma (Italien), SNCP (Frankreich) und wdk (Deutschland), gemeinsam mit dem europäischen Verband ETRMA (European Tyre and Rubber Manufacturers‘ Association), ist die gemeinsame Forschungsplattform ERRLAB (European Rubber Rubber Research Laboratories) ins Leben gerufen worden, um die Forschungskompetenzen zu bündeln. An dem Verbund sind das Deutsche Institut für Kautschuktechnologie (DIK), das französische Laboratoire de Recherche et de Contrôle du Caoutchouc et des Plastiques (LRCCP) und das Laboratorio per la Certificazione e Ricerca sui Sistemi Elastomerici (Cerisie) in Italien beteiligt. Sprecher von ERRLAB ist der Franzose Christian Caleca (CFCP), dem als wissenschaftlicher Ansprechpartner Prof. Dr. Ulrich Giese vom DIK in Deutschland zur Seite steht. Der Part des wissenschaftlichen Ansprechpartners wechselt jährlich unter den beteiligten Instituten. Boris Engelhardt sieht durch den multinationalen Verbund bessere Chancen, sich aktiv an EU-Forschungsprogrammen zu beteiligen. ERRLAB sei zugleich ein gelungenes Beispiel und wichtiges Signal der Kooperation der Kautschukverbände Deutschlands, Italiens und Frankreichs.
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(kle)