Der Reifenhersteller Goodyear Dunlop pusht im Bereich Nutzfahrzeuge in diesem Jahr seine Marke Fulda. Mit einem umfangreichen Aktions-Paket soll die Marktpräsenz von Fulda gegenüber Flottenbetreibern sowie Reifenhändlern weiter ausgebaut werden. Die Initiative umfasst verkaufsfördernde Maßnahmen, Kommunikations-Aktivitäten, Qualitätsgarantien sowie die Einführung neuer Produkte. Wir sprachen mit Michael Locher, Leiter Marketing Nutzfahrzeugreifen Goodyear Dunlop, über den Plan, die Marktpräsenz von Fulda auszubauen.
Herr Locher, erläutern Sie uns bitte das angekündigte Aktions-Paket.
Grundsätzlich ist es ja so, dass wir die Marke Fulda in Deutschland nicht vorstellen müssen. Die Marke ist schon sehr alt und besteht ja auch schon sehr lange im Portfolio von Goodyear Dunlop. Was wir im Jahr 2015 speziell machen wollen, ist die Marke auf verschiedenen Ebenen neu zu beleben. Fulda war zwar immer auch im Lkw-Bereich als starke Marke geführt, aber wir wollen aufzeigen, dass die Marke im 115ten Jahr des Bestehens zwar für Tradition steht, wir aber nun mit neuen Aktivitäten und Produkten im Handel Präsenz zeigen wollen. Wir ändern innerhalb des Goodyear Dunlop-Portfolios nicht unsere Strategie, aber wir legen in 2015 ein Hauptaugenmerk auf die Marke Fulda.
Was man im Nutzfahrzeugbereich deutlich sehen kann ist, dass vor allem die Premium-Anbieter ihre Produkte verstärkt über Services verkaufen und damit versuchenh, eine Kundenbindung zu erzielen. Wie ist die Strategie im Goodyear Dunlop-Konzern?
Diese Strategie verfolgen wir natürlich auch. Wenn wir uns die überregional oder hauptsächlich im Fernverkehr agierenden Flotten anschauen, dann sind das hauptsächlich Kunden, die im Premium-Bereich kaufen. Natürlich ist es da sinnvoll, mit den Verantwortlichen eine Strategie zu besprechen. Welche Bedürfnisse bestehen da oder wie stellt man sich beispielsweise im Pannenfall auf? Da können wir im Konzern natürlich die ganze Palette anbieten, ob es jetzt beispielsweise Runderneuerung oder elektronische Fuhrparksysteme sind.
Bei der Marke Fulda ist die Kundschaft in der Regel eine andere. Es sind eher regionalverkehrorientierte Flotten, die meistens ihren Service klar abgesteckt haben. Diese Kunden kaufen eher produktorientiert. Was im Prinzip für die Marke und die Produkte spricht. Generell sagen wir aus Konzernperspektive aber auf die Flotten ausgerichtet: Der Service wird in den nächsten zwei Jahren den Unterschied machen.
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(kle)
