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Reifenindustrie

ADAC-Sommerreifentest belegt Qualitätssprung

Die Relevanz des EU-Reifenlabels für die Kaufentscheidung der Kundschaft wird man erst nach der Sommerumrüstzeit bemessen können. Entscheidenden Einfluss hat in jedem Fall der ADAC-Sommerreifentest. Und dieser belegt in diesem Jahr einen Qualitätssprung besonders in der Breite – noch nie erhielten so viele Premiumprodukten so viele gute Bewertungen.

Die Relevanz des EU-Reifenlabels für die Kaufentscheidung der Kundschaft wird man erst nach der Sommerumrüstzeit bemessen können. Entscheidenden Einfluss hat in jedem Fall der ADAC-Sommerreifentest. Und dieser belegt in diesem Jahr einen Qualitätssprung besonders in der Breitenoch nie erhielten so viele Premiumprodukten so viele gute Bewertungen.

Besonders gewichtet werden im ADAC Reifentest wichtige Kaufkriterien wie das Fahr- und Bremsverhalten der Reifen auf nasser und trockener Fahrbahn, bei Aquaplaning sowie hinsichtlich des Geräuschpegels, des Kraftstoffverbrauchs, der Höchstgeschwindigkeitstauglichkeit und des Verschleißes. Die drei Labelkriterien stehen also im wichtigsten Test des Marktes im Zentrum des Bewertungsschemas. Selbstverständlich gehen die Prüfungen des ADAC über das Labelspektrum hinaus. Als absolut erfreulich ist somit auch zu bewerten, dass noch nie so viele Premiumprodukte so viele gute Bewertungen erhielten. Im aktuellen Sommerreifentest 2013 hat der ADAC 38 Reifen genauer unter die Lupe genommen. 16 der 38 Pneus erreichen ein „gut“, 14 ein „befriedigend“. Vier Produkte fallen mit einem „mangelhaft“ beim gemeinsamen Test des Automobilclubs und der Stiftung Warentest durch.

19 Reifen in der Kleinwagengröße 185/60 R15 unterzogen die Tester des ADAC einem umfassenden Leistungstest. Neun Pneus werden mit „gut“ bewertet. Zu diesen zählen der Michelin Energy Saver + mit Bestnote beim Verschleiß, der Continental PremiumContact 5, der Dunlop Sport BluResponse mit Bestnoten auf trockener und nasser Fahrbahn sowie der Goodyear Efficient Grip Performance. Überzeugen kann das Testteam auch der Vredestein Sportrac 5 („gut auf trockener und nasser Fahrbahn“), der Bridgestone Turanza T001, der Nokian Line, der Fulda EcoControl HP und der Semperit Comfort Life 2.

Im Bewertungsbereich „befriedigend“ finden sich vier Pneus wieder. Unter ihnen rangiert der Pirelli Cinturato P1 mit lediglich leichter Schwäche auf Nässe an erster Position. Es folgen mit etwas Abstand der Barum Brillantis 2 („leichte Schwäche auf trockener Fahrbahn“), der Hankook Kinergy Eco K425 („leichte Schwäche auf Nässe“) und der Firestone Firehawk TZ300a („höchster Spritverbrauch“). Als lediglich „ausreichend“ bezeichnet der ADAC die Reifen Nexen N Blue HD („hoher Verschleiß“) und GT Radial Champiro 228 („schwach auf nasser Fahrbahn“).

Mit absoluter Vorsicht zu genießen sind laut den Testern die „mangelhaften“ Gummis Kleber Dynaxer HP3, Marangoni Verso, Rotalla Radial F108 und Sailun Atrezzo SH402. Diese vier Reifen konnten in den Testeinheiten vor allem auf nasser Fahrbahn den Ansprüchen nicht gerecht werden. Vor dem Sailun-Reifen wird sogar auf trockener Fahrbahn gewarnt.

In der Dimension 225/45 R17 W/Y wurden 19 Reifen unter die Lupe genommen. Sieben der getesteten Pneus werden mit einem „gut“ bewertet und sind daher „besonders empfehlenswert“. Sie bezeichnen die Testverantwortlichen als „sehr ausgewogene“ Reifen. Die besten Bewertungen erhalten der Continental SportContact 5 und der Goodyear Eagle F1 Asymetric 2. Der Conti erhält von den ADAC-Testern die Bestnote auf Nässe und punktet durch seinen geringen Kraftstoffverbrauch. Der Goodyear erhält die Bestnote auf trockener Fahrbahn. Ihm bescheinigen die Tester zudem einen „relativ geringen Verschleiß. Platz drei bis fünf  belegen der Dunlop Sport Maxx RT, Michelin Pilot Sport 3 und der Vredestein Ultrac Vorti. „Gut auf trockener und nasser Fahrbahn“ lautet das Urteil der Testverantwortlichen zum Dunlop-Pneu. Dem Pilot Sport 3 bescheinigen die Tester ein „besonders gut auf Nässe“ und ebenfalls ein „gut auf trockener Fahrbahn“. Der Vredestein Ultrac Vorti erhält die Bestnote auf trockener Fahrbahn. Dicht dahinter reihen sich mit identischer Gesamtnote der Hankook Ventus S1 Evo 2 K117 („gut auf Nässe“) und der Semperit Speed-Life (Bestnote beim Kraftstoffverbrauch) ein.

Zehn weitere Pneus erreichen ein „befriedigend“, zwei sind „ausreichend“ – durchgefallen ist in dieser Größe kein Modell. Während dem Apollo Aspire 4 G und dem Kumho ECSTA LE Sport KU39 von den Testverantwortlichen „gute Leistungen in fast allen Disziplinen“ bescheinigt werden, kann der Bridgestone Potenza S001 die Tester vor allem auf trockener Fahrbahn überzeugen. Der ebenfalls im Mittelfeld platzierte Pirelli Cinturato P7 erhält die Bestnote beim Verschleiß. Dicht dahinter reihen sich der Yokohama C.drive 2 und der Falken AZENIS FK453 ein. Beide Pneus werden von den ADAC-Testern mit einem „gut auf trockener Fahrbahn“ bewertet. Die Pneus auf Platz acht bis 13 werden insgesamt aufgrund ihrer etwas schwächeren Leistung auf Nässe abgewertet. Eine gute Nassperformance weist unter den „befriedigenden“ Pneus lediglich der Uniroyal RainSport 2 auf. Ein „ausreichend“ bekommen vom ADAC der High Performer Sport HS-2 und der Syron Race 1 Plus aufgedrückt. Zwar attestieren die Testverantwortlichen dem High Performer einen geringen Kraftstoffverbrauch, doch er wird aufgrund seines "relativ hohen Verschleiß" abgewertet und ist „schwach auf Nässe“ – ebenso wie der Syron Race 1 Plus. 

Die Ergebnisse aller Reifentests sind stets über unsere Datenbank abrufbar.

(kle/akl)

Reifenindustrie

ADAC-Winterreifentest: Conti WinterContact TS 850 geadelt

Auch nach der medialen Stimmungsmache eines freien Redakteurs der WDR-Servicezeit gegen den ADAC-Reifentest ist die Relevanz bei Endverbraucher und Industrie unbestritten. Neben Händlerempfehlungen ist das Testergebnis des größten europäischen Automobilclubs ein kaufentscheidendes Kriterium. ADAC und Stiftung Warentest haben in ihrem aktuellen Winterreifentest 14 Modelle in der Dimension 175/65 R14 T und 14 Reifen in der Größe 195/65 R15 T getestet.

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ADAC Winterreifentest - ContiWinterContact TS 850 dominiert

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ADAC Sommerreifentest: Michelin und Conti siegen

Der ADAC und Stiftung Warentest haben ihren aktuellen Sommerreifentest veröffentlicht. Getestet wurden 19 Modelle in der Dimension 205/55 R16 für Mittelklasse und untere Mittelklasse auf einem Golf VII und 16 Modelle in der Dimension 185/60 R14 H für Kleinwagen auf einem VW Polo. Erstmals wurden außerdem für die Größe für Mittelklasseautos vier Paare desselben Herstellers geprüft, von denen es sowohl Komfort- als auch Ökoversionen gibt. Testsieger der Dimension 205/55 R 16 91 V ist der Michelin Primacy 3, in der 185er Größe liegen der Continental PremiumContact 5, Goodyear EfficientGrip Performance sowie Nokian Line vorne.

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